Planen unter VUCA-Bedingungen
Das Buch für den Selbst-Test

Kommt Corporate Foresight für Sie infrage? Prüfen Sie es anhand eines realen Beispiels!

Um die Fallstricke, das politische Gezerre und Entscheidungsprobleme bei radikalen Innovationen wird in Unternehmen in der Regel ein Geheimnis gemacht: Häufig hakt es, die Kakophonie lebt, manche wissen es besser als andere und die Hierarchie taucht phasenweise ab. Wie so etwas real abläuft, haben der Leiter der konzerninternen Zukunftsforschung eines internationalen Automobilkonzerns (Eckard Minx, Daimler) und seine ehemalige Mitarbeiterin des Innovationsprojekts Smart, dem kleinen urbanen Stadtwagen von Daimler, protokolliert und eingeordnet. Wir systematisieren: Gab es abgrenzbare Phasen? Wie lässt sich der Chor der Stimmen während der Entwicklung ordnen: Wer vertrat typischerweise welche Position? Und vor allem: Welche Lernkurven lassen sich für die Corporate Foresight generell daraus ziehen?

Sinn und Zweck des Buches

Viele Unternehmen scheuen vor Foresight zurück. Einer der Gründe: Ihr Erfolg ist noch ungewisser als derjenige aus klassischen Innovationsprozessen und es dauert lange – dieses Projekt über 25 Jahre. Die Komplexität ist hoch und die Firma braucht einen beachtlichen intrinsischen Impetus dafür. Woher der kommt, wie er entsteht und sich über die Jahre erhält bzw. führen lässt, können Interessierte kaum irgendwo nachlesen und werden häufig mit Prozessgrafiken und Prinzipien abgespeist. An diesem Fallbeispiel können nicht nur ein ungewöhnlicher Innovationserfolg nachvollzogen, sondern beim Lesen auch eigene Grundannahmen und Haltungen überprüft und mit den Erfordernissen eines Foresight-Mindsets abgeglichen werden.

Welche Lernkurven sieht man dabei?

Wie die Phasen der gesamten Entwicklungszeit verliefen, wo es Blockaden, Verlangsamungen, aber auch Beschleunigungen gab, welcher Art typische Treiber sind und wo man besonders hinschauen sollte, um Stuck States zu vermeiden.

Was hat das mit Planung zu tun?

In anglo-amerikanischen Ländern stößt Foresight-orientiertes Denken auf erheblich mehr Resonanz in Management, Unternehmensführung und bei gesellschaftspolitischen Vordenkern als hierzulande. In unserer Wirtschaft will, wer investiert, einen »reellen« Gegen- und absehbaren Nutzwert – der sichert hier den scheinbaren Anwendungsbezug und erzeugt den Druck, sich down to earth zu orientieren. Dem folgt unser europäisches Planungsverständnis. Dass auch Zukunftsmanagement regelhaft und professionell betrieben werden kann, bleibt häufig dunkel, denn die Regeln hier sind keine Tools oder Rezepte, die Sicherheit gewährleisten. Sie gewährleisten etwas scheinbar Gegenteiliges, nämlich ein Management von Ungewissheit. Ein solches fremdartiges Planungsverständnis zeigt dieser Fall.

Wer profitiert von dieser Case-Study?

Innovationsverantwortliche, die sich ein Bild machen wollen von Ablauf und Erfolgsbedingungen längerfristiger Foresight-Projekte.

Ausgangs-situation

Der offene Horizont beim Innovieren: Lohnt sich ein Planen ins Ungewisse?

Phasen & Prozesse

Wie entstand dieses radikale Konzept und in welchen Etappen wurde es umgesetzt?

Lernkurven

Über typische Fallstricke, vermeidbare Hürden und notwendiges Phlegma

Bewerten

Im Vergleich zum klassischen Innovationsmanagement: Wie gehen Wissenschaft und Unternehmen mit dem mentalen Unterschied um?

Zum Reinlesen
Das Beispiel SMART gibt es für Lehre und Weiterbildung auch als Fallstudie in Kurzform.

Strategische Innovationsplanung

Der Anspruch an die Radikalität von Innovationen und der Mut zu Langfrist-Projekten steigt weltweit.

Wollen Sie dabei sein?

Planen ins Ungewisse. Lernkurven aus dem Foresight-Prozess des Kleinwa-gens Smart. 92 Seiten, 1. Auflage 2017. Tredition (Hamburg)

Hardcover 16,99 € (inkl. MwSt.)

Softcover 8,99 € (inkl. MwSt.)




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